Die königliche Oper von Kopenhagen ist das nationale Opernhaus von Dänemark und eine der modernsten Opern weltweit. Der für eine Oper ungewöhnliche Bau aus Stahl und Glas liegt auf der Insel Holmen im Zentrum von Kopenhagen.

Die königliche Oper von Kopenhagen war eine Stiftung an den dänischen Staat. Sie wurde vom 91jährigen Großreeder und Erdöl-Magnat Mærsk Mc-Kinney Møller, Nachkomme des Gründers von Mærsk, dem heute größten Unternehmen Skandinaviens, gebaut.

Der reichste Mann Dänemarks kaufte kurzerhand eine Insel, beauftragte den Start-Architekten Henning Larsen und ließ das gewaltige Bauprojekt im Sommer 2001 starten. Das Gebäude aus Jura-Stein und Glas liegt auf der Insel Holmen genau in der Sichtachse mit der Marmorkirche und dem königlichen Schloss Amalienborg.

Im Januar 2005 gab es die feierliche Eröffnung mit einem Sonderkonzert, dem auch die dänische Königin Margrethe II beiwohnte. Die erste Oper, die in der neuen Oper aufgeführt wurde, war Verdis „Aida”.

Die Kosten des markanten Opernhauses beliefen sich auf 2,5 Milliarden Dänische Kronen, etwa 335 Millionen Euro. Die Oper hat 14 Etagen, sechs Bühnen mit modernster Technik und ein Auditorium, das 1.400 Zuschauern Platz bietet.

Die größte Bühne misst riesige 2.500m² und der Orchestergraben ist der größte der Welt. Die Akustik und die Atmosphäre im Saal vermittelt ein angenehmes Wohlgefühl inmitten einer Wolke aus fantastischer Musik.

Auch wer kein Opernfan ist, sollte sich die königliche Oper Kopenhagens zumindest einmal von außen aus der Nähe ansehen, denn sie zählt zu den bedeutendsten und architektonisch neumodischten Opernhäusern Europas.